F1 schmeißt Rennleiter aus und ändert Regeln
n-tv
Der Motorsport-Weltverband FIA greift nach dem Chaos beim Saisonfinale der Formel 1 durch. Der Rennleiter muss gehen, der Funkverkehr wird massiv eingeschränkt, dazu kommt künftig ein Videobeweis. Die Teams stehen offenbar einstimmig hinter den Änderungen.
Der umstrittene Rennleiter Michael Masi muss gehen, ein Videobeweis wie im Fußball kommt - nach dem chaotischen WM-Drama zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton wird die Formel 1 nun umgekrempelt. Der neue Weltverbands-Präsident Mohammed Ben Sulayem gab für die am 20. März in Bahrain beginnende Saison umfangreiche Reformen bekannt. "Hier ist mein Plan für diese strukturellen Veränderungen", sagte Ben Sulayem - und griff durch.
Masi verliert nach dem turbulenten Saisonfinale in Abu Dhabi seinen Job als Rennleiter der Formel 1, seine Aufgaben werden verteilt. In einer knapp dreieinhalbminütigen Video-Botschaft teilte der 60-jährige Ben Sulayem aus Dubai unter anderem mit, dass schon ab den Testfahrten kommende Woche auf dem Grand-Prix-Kurs bei Barcelona ein neues "Renn-Management" mit dem Deutschen Niels Wittich und Eduardo Freitas aus Portugal im Einsatz sein wird. Sie werden sich künftig abwechseln und von Herbie Blash als permanentem Berater unterstützt.
Masi, der den Posten des Rennleiters vor der Saison 2019 nach dem überraschenden Tod von Charlie Whiting übernommen hatte, bekomme einen neuen Posten innerhalb der FIA angeboten. Ben Sulayem betonte, dass seine Pläne vom Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali und den Teamchefs einstimmig abgesegnet worden seien. Auch vom Senat der FIA und dem World Motor Sport Council bekam Ben Sulaymen nach eigenen Angaben Unterstützung zugesichert.
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