
F1-Schlammschlacht geht in die nächste Runde
n-tv
Die Schlammschlacht im erhitzten WM-Kampf zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton geht weiter. Vor dem Großen Preis in Ungarn fliegen die Giftpfeile zwischen Red Bull und Mercedes. Das Training wird zur Nebensache, dabei könnte Hamilton am Sonntag seinen 100. GP-Sieg einfahren.
Die beiden Streithähne Max Verstappen und Lewis Hamilton hielten sich auf der Strecke noch zurück. Die schnellste Zeit der ersten Trainingseinheiten in der Hitzekammer Hungaroring gelang Valtteri Bottas im Mercedes, der in 1:17,012 Minuten hauchdünn vor seinem Teamkollegen und Rekordweltmeister Hamilton (+0,027) blieb. WM-Spitzenreiter Verstappen kämpfte nach seinem heftigen 51-g-Crash mit Hamilton in Silverstone bei Temperaturen um die 32 Grad derweil noch etwas mit seinem Boliden. Mit knapp drei Zehntelsekunden Rückstand wurde der 23-jährige Niederländer Dritter. Die Ausgangslage vor dem Großen Preis von Ungarn am Sonntag (15.00 Uhr/Sky), dem letzten Rennen vor der Sommerpause, ist damit offen. "Ich wurde heute gebraten", sagte Hamilton angesichts der Hitze erschöpft: "Ich habe heute zwischen den Trainingseinheiten drei Kilo abgenommen."
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.