Für Wellingers Erfolg steckt Teamkollege Geiger zurück
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Noch ist Andreas Wellinger der Führende bei der Vierschanzentournee. Doch die Qualifikation zum Springen in Innsbruck läuft alles andere als vielversprechend. Die Skepsis wischt sein Teamkollege Karl Geiger aber weg. Und nimmt auch seinen eigenen Problemen die Relevanz.
Karl Geiger sieht in der schwächeren Qualifikation von Vierschanzentournee-Hoffnungsträger Andreas Wellinger in Innsbruck auch eine Gelegenheit. "Wer weiß, vielleicht ist das ja eine Chance. Lass es mal vom Wind ein bisschen drehen im Laufe des Wettkampfes. Dann haben es die hinten schwieriger und die in der Mittelphase vielleicht besser", sagte Geiger.
Tournee-Spitzenreiter Wellinger hatte in der Quali nur den 15. Platz belegt und springt deshalb im ersten Durchgang (13.30 Uhr/ZDF, Eurosport und im ntv.de-Liveticker) deutlich früher als sein Hauptkonkurrent Ryoyu Kobayashi aus Japan. Wellinger muss im ersten Durchgang schon in Paarung elf ran, gegen den Italiener Andrea Campregher ist sein Weiterkommen natürlich Pflicht.
Damit ist er allerdings schon der letzte Deutsche in der Reihenfolge, durch die schlechte Qualifikation aller Deutschen springen seine Teamkollegen sogar noch vor ihm. Mit Stephan Leyhe gegen Philipp Raimund gibt es sogar ein deutsch-deutsches Duell um den Einzug in den zweiten Durchgang.
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