Für Russland geht es im Sudan um viel Gold
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Milizenführer Hemeti und Armeechef al Burhan stehen sich im Sudan feindlich gegenüber. Obwohl sie grausamste Kriegsverbrechen begehen, sind die meisten Hilfsorganisationen aus dem Land abgezogen. Auch Deutschland ignoriert den Krieg weitgehend - dabei ist er entscheidend für die Sicherheitslage in Europa.
Im Sudan, einem der ärmsten Länder der Welt, tobt seit April 2023 ein grausamer Krieg zwischen der sudanesischen Armee und der paramilitärische Miliz RSF. Mehr als 20.000 Menschen starben bisher. Zehn Millionen Menschen sind auf der Flucht, mehr als 25 Millionen hungern. Es ist die derzeit größte Flüchtlingskrise der Welt.
Es tut förmlich weh, auf den Sudan zu schauen. Aber wo bleibt der Aufschrei? Wo die Unterstützung für die Zivilbevölkerung? Dabei wäre es durchaus auch in Deutschlands Interesse, die beiden kriegstreibenden Generäle, die aus persönliche Machtgier agieren, mit aller Kraft an den Verhandlungstisch zu bringen. Denn die Kämpfe im Sudan haben direkten Einfluss auf die Sicherheitslage in Europa, speziell auf den Krieg in der Ukraine. Es geht um Gold. Viel Gold. Für Russland.
Bevor sich im April 2023 rasend schnell ein landesweiter Bürgerkrieg im ohnehin wirtschaftlich schwachen Sudan ausbreitete, waren alle großen humanitären Organisationen in Süd-Darfurs Hauptstadt Nyala vertreten. Heute ist nicht einmal für die Vereinten Nationen internationales Personal vor Ort, obwohl die Flüchtlingslager überquellen. Der verzweifelten Zivilbevölkerung im Sudan zu helfen, ist zu gefährlich geworden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.