Für Merz liegen die Probleme der Union im langem Übergang der Ära Merkel
Die Welt
Im Falle eines Wahlsiegs der SPD könnten Hartz-IV-Empfänger mit einem Plus rechnen. Friedrich Merz analysiert den Ursprung der schlechten Lage der CDU. Mehr im Liveticker.
CDU-Politiker Friedrich Merz sieht die lange Übergangsphase vom Ende der Ära von Kanzlerin Angela Merkel als eine Ursache für die Schwierigkeiten der Union im Wahlkampf. „Seit Frau Merkel im Oktober 2018 angekündigt hat, nicht mehr für den Parteivorsitz zu kandidieren, sind immerhin fast drei Jahre vergangen, also drei Viertel der laufenden Wahlperiode“, sagte Merz der „Augsburger Allgemeinen“ (Donnerstag). „Diese Zeit ist inhaltlich wie konzeptionell nicht gut genug gelaufen für die CDU.“
SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz stellt Hartz-IV-Beziehern im Fall eines Wahlsieges mehr Geld in Aussicht. Bei der Berechnung des monatlichen Bedarfs würden die Kosten etwa für IT, soziale Medien und Kommunikationsmöglichkeiten, aber auch für andere Dinge nicht ausreichend berücksichtigt, sagt Scholz in einer Wahlsendung des TV-Senders ProSieben.