Für den Klimaschutz blutig ins eigene Fleisch schneiden
Die Welt
Ein gemeinsam verfasstes Buch, dazu ein „Taz“-Talk: Der stellvertretende „Zeit“-Chefredakteur Bernd Ulrich hofft, durch Luisa Neubauer von „Fridays for Future“ von seinen Sünden freigesprochen zu werden. Und trotzdem hält er sich für Avantgarde.
Der Bußgürtel ist ein bei radikalen Christen wie Opus Dei beliebtes Accessoire. Er besteht aus metallenen Dornen, die man sich um den Oberschenkel bindet, die bei jeder Bewegung blutig ins eigene Fleisch schneiden. Eine Idee dahinter ist, dem leidenden Christus durch die Erfahrung von eigenem Leid näherzukommen. Eine andere ist, eigene Triebe sowie Lust abzutöten, um ein frommes Leben zu führen. Das machen die „Gäst*innen“ Bernd Ulrich, stellvertretender Chefredakteur der „Zeit“, und Luisa Neubauer, das deutsche Gesicht der Bewegung „Fridays for Future“, im „Taz Talk“ der Berliner Zeitung „Taz“ zwar nicht, aber sie sind kurz davor.More Related News