
Für 3232 Euro will Robin im Internet Hacker und Terroristen jagen
Die Welt
Seit 2018 bildet das Bundeskriminalamt eigene Cyberkriminalisten aus. Sie sollen Verbrechen im Netz aufdecken und Straftäter verfolgen. Viele der Fahnder sind Quereinsteiger. WELT erklärt, wie der Einstieg beim BKA gelingt.
Anfang 2015 war der Deutsche Bundestag tagelang offline. Hacker hatten Tausende E-Mails und Dokumente von Abgeordneten gestohlen, die gesamte IT-Infrastruktur war lahmgelegt. Auch das Büro von Bundeskanzlerin Angela Merkel blieb nicht verschont. Fünf Jahre später hat das Bundeskriminalamt (BKA) eine Spur. Seit Mai liegt ein Haftbefehl gegen einen Agenten des russischen Militärgeheimdienstes vor. Von Phishing-Mails am Arbeitsplatz bis zu großen Infrastrukturattacken – um Angriffe im Netz besser aufklären zu können, bildet das BKA seit dem Jahr 2018 eigene Cyberkriminalisten aus. Einer von ihnen ist Robin Brandt, der eigentlich anders heißt. Der 27-Jährige ist im zweiten Ausbildungsjahrgang, seit April bereiten er und seine sieben Mitstreiter sich auf den Dienst beim BKA vor.More Related News