Für 152 Sekunden stand Ecuador wieder im WM-Achtelfinale
Die Welt
Ecuador hat das Endspiel um das WM-Achtelfinale knapp verloren. Die Südamerikaner unterlagen im entscheidenden letzten Gruppenspiel gegen Senegal. Der Afrikameister zieht damit am Todestag seines WM-Helden von 2002 in die nächste Runde ein.
Dem Senegal ist auf emotionale Weise zum zweiten Mal nach 2002 der Einzug in ein WM-Achtelfinale gelungen. Am Dienstag gewann das Team in Al-Rajjan auch ohne den verletzten Top-Star Sadio Mané das entscheidende Gruppenspiel gegen Ecuador mit 2:1 (1:0). Am zweiten Todestag des WM-Helden von 2002, Papa Bouba Diop, verwandelte Ismaila Sarr (44. Minute) vom FC Watford einen Foulelfmeter, den Bayer Leverkusens Piero Hincapie durch allzu ungestümes Einsteigen verursacht hatte. Zudem traf Kapitän Kalidou Koulibaly (70.) vom FC Chelsea vor 44.569 Zuschauern nur 152 Sekunden nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich.
Für die diesmal enttäuschende ecuadorianische La Tri, der schon ein Punkt genügt hätte, reichte damit der Treffer von England-Pofi Moises Caicedo (68.) nicht zum Achtelfinal-Einzug. Das Team des Senegal widmete das Weiterkommen ihrem Idol Diop, der am 29. November 2020 im Alter von gerade einmal 42 Jahren an der Nervenkrankheit ALS gestorben war.