Fünf Menschen in Österreich von Bäumen erschlagen
n-tv
Nach den Hitzewellen ziehen Unwetter über Teile Europas hinweg und richten große Schäden an. In Österreich werden fünf Menschen von Bäumen erschlagen, auch in Frankreich und Italien gibt es Todesopfer. Andernorts helfen die Güsse bei der Bekämpfung verheerender Waldbrände.
Nach Wochen der Dürre und schwerer Waldbrände werden weite Teile Europas zunehmend von gefährlichen Stürmen und Gewittern heimgesucht. In Österreich kamen fünf Menschen durch umgestürzte Bäume ums Leben, darunter zwei Kinder. Wie Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin bei einem Besuch auf Korsika mitteilte, kamen bei dem Unwetter auf der Ferieninsel sechs Menschen ums Leben, weitere rund 20 Menschen wurden laut Behördenangaben verletzt. Bei einem Unwetter in der italienischen Region Toskana kamen zwei Menschen ums Leben.
Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA meldete, wurden die zwei Kinder am St. Andräer See im südlichen Bundesland Kärnten von den umgestürzten Bäumen erschlagen, weitere elf Menschen wurden dort verletzt. Ferner wurden demnach drei Menschen in Gaming in Niederösterreich ebenfalls durch einen umgestürzten Baum getötet. Wegen der Stürme stellten die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) den Verkehr in Kärnten, Osttirol und der Steiermark ein.
Bei den Unwettern auf Korsika starb unter anderem eine 13-Jährige, als ein Baum auf ihren Bungalow auf dem Campingplatz Le Sagone im Westen der Insel stürzte. Ferner kam nach Angaben der Behörden eine 72-jährige Frau ums Leben, als das fortgewehte Dach einer Hütte auf ihr Fahrzeug fiel. In Calvi starb ein 46-jähriger französischer Tourist, als ein Baum auf einen Bungalow stürzte. Ferner kamen ein Fischer und eine Kajakfahrerin im Meer vor Korsika ums Leben.