Fünf Kadaversuchhunde gegen Schweinepest in Thüringen
n-tv
Sie sollen tote Schweine finden und damit im Ernstfall bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest helfen: Fünf fertig ausgebildete Kadaversuchhunde sind in Thüringen einsatzbereit.
Erfurt (dpa/th) - Für den Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) gibt es in Thüringen fünf im Land ausgebildete Kadaversuchhunde. Das geht aus einer Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Kleine Anfrage der AfD-Abgeordneten Nadine Hoffmann hervor. Weitere Hunde seien noch in Ausbildung. Darüber hinaus stünden Hunde zur Verfügung, die ihre Prüfung in anderen Bundesländern abgelegt haben.
Nach Einschätzung des Ministeriums sind die fünf einsatzbereiten Thüringer Hunde in einem besonders schlechten Szenario mit einer über Monate anhaltenden Bekämpfung der afrikanischen Schweinepest nicht ausreichend. Hoffmann bezeichnete dies als "bedenklich". "Hier sind dringend weitere Anstrengungen seitens der Landesregierung erforderlich."
Die Afrikanische Schweinepest ist ein für die Tiere hoch ansteckendes Virus, an der die Schweine sterben. Bisher gab es noch keinen nachgewiesenen Fall in Thüringen. Kadaversuchhunde sind dafür ausgebildet, verendete Tiere zu finden, damit die hochinfektiösen Kadaver beseitigt werden können.