Fünf FSME-Fälle in diesem Jahr in Thüringen
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Durch den Wald wandern oder auf der Sommerwiese liegen - das kann für manche Menschen mit einem Zeckenstich enden. Mitunter werden dabei FSME oder Borreliose durch infizierte Zecken übertragen.
Erfurt/Berlin (dpa/th) - Nach Zeckenstichen sind in Thüringen in diesem Jahr bislang fünf Fälle von FSME gemeldet worden. Das geht aus einer Übersicht des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. FSME steht für Frühsommer-Meningoenzephalitis, eine durch Viren ausgelöste Erkrankung, die durch infizierte Zecken übertragen wird. Die Symptome reichen von einer grippeähnlichen Erkrankung bis zur Entzündung der Hirnhaut, des Gehirns und des Rückenmarks. Bundesweit sind in der Datenbank seit Jahresbeginn bislang 245 Fälle registriert worden.
Die Zahl der ausgewiesenen FSME-Risikogebiete hat sich in Thüringen zuletzt kontinuierlich erhöht, inzwischen sind 13 Regionen vom RKI entsprechend eingestuft. Sie liegen überwiegend im Osten und Süden des Freistaats. Zuletzt kam in diesem Jahr der Kreis Altenburger Land hinzu. In diesen Regionen lebende Menschen sollten sich nach Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) vorbeugend gegen FSME impfen lassen, die Krankheit kann im Extremfall tödlich verlaufen.
Borreliose deutlich häufiger als FSME
Nach israelischen Luftangriffen meldet die Hamas den Tod einer weiblichen Geisel. Auch eine weitere Geisel sei schwer verletzt worden. Das israelische Militär untersucht die Behauptungen. Schätzungen zufolge leben nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die von der Hamas festgehalten werden.