Füllkrug erlöst Deutschland gegen Spanien
Die Welt
Nach der Blamage gegen Japan zeigt die deutsche Nationalelf bei der WM gegen Spanien eine Leistungssteigerung und verbessert ihre Chancen aufs Achtelfinale. Mann des Abends ist Niclas Füllkrug. Es bleibt aber eine große Schwachstelle.
Es war kein Sieg gegen die starken Spanier – aber die deutsche Mannschaft wartete mit einer klaren Leistungssteigerung auf. Durch das phasenweise starke 1:1 (0:0) gegen den WM-Favoriten demonstrierte die Nationalelf, dass mit ihr doch noch zu rechnen ist. Vor allem auch, weil Hansi Flick über gute personelle Alternativen verfügt: Ausgerechnet der eingewechselte Niklas Füllkrug rettete der DFB-Equipe einen verdienten Punkt.
„Wir werden eine Mannschaft sehen, die weiß, worum es geht“, hatte Hansi Flick vor dem Anpfiff erklärt und gleichzeitig mit der Aufstellung ein Signal für mehr Stabilität gesetzt. Neben der Umstellung in der Abwehrkette, wo der Bundestrainer Thilo Kehrer auf der Rechtsverteidiger aufbot, Niklas Süle in die Innenverteidigung zog und Nico Schlotterbeck auf die Bank setzte, wurde auch das Mittelfeld neu geordnet: Leon Goretzka spielte von Beginn an neben Joshua Kimmich im Zentrum. Ilkay Gündogan rutschte etwas weiter nach vorn. Auf den Flügeln setzte Flick auf Serge Gnabry und Jamal Musiala. Ganz vorn sollte Thomas Müller die Angriffsposition besetzen – Kai Havertz rotierte ebenfalls raus.