
Füchse spielen um European-League-Titel
n-tv
Der Handball-Premierentitel in der European League wird an ein deutsches Team gehen. Nach dem SC Magdeburg ziehen die Füchse Berlin ins Finale ein - und vermiesen dem Gastgeber Rhein-Neckar Löwen das Finale "dahäm".
Die Handball-Bundesligisten Füchse Berlin und SC Magdeburg spielen um den Premierentitel in der European League. Der Hauptstadtclub gewann in Mannheim das zweite Halbfinale gegen Gastgeber Rhein-Neckar Löwen mit 35:32 (19:16). Zuvor hatte sich Magdeburg gegen den polnischen Vertreter Wisla Plock knapp mit 30:29 (13:15) durchgesetzt. Die Berliner waren von Beginn an hellwach und profitierten von einer frühen Schwächephase der Löwen, die den Schweden Kim Ekdahl du Rietz nach fast einem Jahr kurzfristig aus dem sportlichen Ruhestand geholt hatten. Nach einer ausgeglichenen Startphase gelang den Mannheimern acht Minuten lang kein Treffer, so dass die Füchse von 4:3 auf 11:3 davonzogen. Von diesem Vorsprung zehrten die Berliner, die in Lasse Andersson (11 Tore), Nationalspieler Fabian Wiede und Jacob Holm (beide 6) ihre besten Werfer hatten, bis zum Ende der Partie.
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.