Füchse Berlin ringen mit Rumpfteam Rhein-Neckar Löwen nieder
n-tv
Berlin (dpa/bb) – Die Füchse Berlin haben zum Rückrundenauftakt in der Handball-Bundesliga einen wichtigen Sieg gefeiert. Am Donnerstagabend gewannen die stark ersatzgeschwächten Füchse vor 1850 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle gegen die Rhein-Neckar Löwen mit 23:20 (11:10). Die Füchse halten damit als Tabellenvierter Anschluss an das Spitzentrio. Beste Berliner Werfer waren Lasse Andersson und Paul Drux mit je vier Toren.
Personell hatte sich die Lage bei den Füchsen weiter verschärft. Trainer Jaron Siewert musste in Jacob Holm, Fabian Wiede (beide Corona), Valter Chrintz, Fredrik Genz (beide krank), Marian Michalczik, Nils Lichtlein (beide verletzt) und kurzfristig auch Marko Kopljar (Knieprobleme) auf eine komplette Mannschaft verzichten. Die mit einigen Jugendspielern agierenden Berliner zeigten aber von Beginn an viel Einsatz.
Nach einer 2:0-Führung ließen die Gastgeber aber dann einige Chancen ungenutzt. Das nutzten die Löwen und gingen danach selbst in Führung. Aber die Füchse hielten mit einer sehr kompakten Deckung dagegen. Vor allem dank Keeper Dejan Milosavljev, der nicht nur einige starke Paraden zeigte, sondern auch ein Tor warf, holten sich die Berliner kurz vor der Pause die Führung zurück.
Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie hart umkämpft. Beide Teams taten sich im Angriff schwer und keine Mannschaft konnte sich absetzen. In der Schlussphase konnten sich die Füchse dann erstmalig mit drei Toren absetzen (23:20). Und nun verzweifelten die Löwen gleich mehrfach an Keeper Milosavljev, der am Ende den Sieg für sein Team festhielt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.