EZB-Mitarbeiter können im Homeoffice arbeiten und Auslandszulage kassieren
Die Welt
Homeoffice forever? Ein Großteil der Mitarbeiter der EZB darf bis 2022 von zu Hause aus arbeiten statt in der Frankfurter Zentrale. Grund: Die Corona-Gefahr in Hessen sei immer noch zu hoch. Finanziell ist die Heimarbeit für die ausländischen Bankbediensteten in jedem Fall attraktiv.
Ganz Frankfurt kehrt zurück in die neue Normalität? Nein, nicht ganz Frankfurt. Ausgerechnet in den beiden Bürotürmen der mächtigen Europäischen Zentralbank (EZB) im Frankfurter Ostend gilt bis heute das Prinzip „Home Office first“; das zeigen interne Mailwechsel, die WELT vorliegen. Die unorthodoxe Personalpolitik hat einen angenehmen Nebeneffekt für die nicht-deutschen Mitarbeiter unter den etwa 3500 Bediensteten der Finanzinstitution. Sie können bequem zu Hause in ihren Heimatländern arbeiten und kassieren dennoch Auslandszulage – ganz so, als hielten sie sich in Frankfurt auf.
Die aus dem Ausland zugezogenen Mitarbeiter können zusätzlich zu den Netto-Grundgehältern zwischen 2567 und 12.000 Euro ...