
Extremes Glockengeläut wird teuer für Priester
n-tv
Sie können nicht arbeiten, ihren Feierabend genießen oder schlafen: Die Bewohner einer Gemeinde im Osten von Florenz werden vom Läuten der Kirchenglocken derart terrorisiert, dass sie sich über Jahre einen Rechtsstreit mit dem Priester liefern. Nun verbuchen sie einen Erfolg.
Weil er mehr als 200 Mal am Tag die Kirchenglocken läutete, ist ein Priester in Florenz zu einer Geldbuße verdonnert worden. Wie die Zeitung "Corriere Fiorentino" berichtete, lieferte sich Don Leonardo Guerri von der Kirche Santa Maria a Coverciano einen vierjährigen Streit mit den Nachbarn.
Bewohner der Gemeinde im Osten von Florenz klagten darüber, dass sie durch das ständige Glockengeläut zwischen 8 Uhr und 21 Uhr bei der Arbeit, beim Ausruhen und im Schlaf gestört würden. Am Schlimmsten sei es in der Ferienzeit, wenn die Glocken jede halbe Stunde läuteten.
Nach Petitionen, Gerichtsverfahren und Untersuchungen zur Lärmbelästigung griff die Umweltschutzbehörde (Arpat) in der Toskana nun durch und verhängte die Geldstrafe in Höhe von 2000 Euro, wie die Zeitung weiter berichtete. Zudem muss sich der Priester beim Glockenläuten nun stark zurückhalten: Er darf nur noch zur Messe und zum Abendgebet um 18 Uhr läuten.

Ein Streit zwischen einem Vater und seinen zwei Söhnen gerät an einem Bahnhof außer Kontrolle. Erst schubsen und schlagen die zwei Teenager den 41-Jährigen, dann zücken sie Messer und stechen mehrmals auf ihn ein. Sie flüchten und lassen ihn schwer verletzt zurück. Zwei Tage später werden sie gefasst.