
Experten rechnen mit weniger Arbeitslosen
n-tv
Halle (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt wird die Arbeitslosigkeit laut einer Prognose im nächsten Jahr sinken. Wissenschaftler des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) rechnen mit 11.000 Erwerbslosen im Schnitt weniger als in diesem Jahr, wie ein IAB-Sprecher am Mittwoch mitteilte. Als Hauptursache gilt die Demografie. Die Zahl der Renteneintritte werde künftig deutlich größer sein als die Zahl der Schulabsolventen, die auf den Arbeitsmarkt kommen.
Nahezu unabhängig von der konjunkturellen Entwicklung werde es schwieriger, Ersatz zu finden. "Vom Arzt über die Pflegekraft bis hin zum Bus- und Lastwagenfahrer werden in vielen Bereichen Fachkräfte fehlen", erklärte Markus Behrens, Chef der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit. Dies lasse sich nur lösen, indem die Zuwanderung von Fachkräften forciert und mehr Beschäftigte qualifiziert werden.
Insgesamt gehen die Experten des IAB im Durchschnitt von 69.400 Arbeitslosen in 2022 in Sachsen-Anhalt aus. Das wären 13,5 Prozent weniger als 2021 mit durchschnittlich 80.200 Erwerbslosen. Bundesweit werde mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit von 11,1 Prozent im nächsten Jahr gerechnet.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.