Experten befürchten Dengue-Ausbrüche bei Olympia
n-tv
In den meisten Regionen Frankreichs ist die Tigermücke längst zu Hause. Das Insekt kann gefährliche Viren wie Dengue oder Zika übertragen - die sind in Europa aber noch selten, weshalb es bisher wenig zu übertragen gibt. Olympia könnte das nun ändern.
Das Dengue-Fieber findet immer öfter seinen Weg nach Frankreich. Mitte April hatte die französische Gesundheitsbehörde schon knapp 2000 Fälle erfasst. Keine monströsen Zahlen, aber ein deutlicher Anstieg, 13 Mal mehr Erkrankungen als im Vorjahreszeitraum. Fast alle Fälle sind importiert, noch hat sich das Virus nicht eingenistet. Ganz anders die Tigermücken, die das Virus übertragen - in der überwiegenden Mehrheit der französischen Departments gelten sie als etabliert.
260 Exemplare haben Forschende des Pariser Institut Pasteur und der französischen Landesmückenbekämpfungsstelle im Großraum Paris für eine Studie eingefangen. Sie wollten wissen, wie gefährlich die französischen Tigermücken sind, unter welchen Bedingungen sie Viren weitergeben. Denn nach wie vor sind die Fälle selten, in denen genau das geschieht: In denen das Virus sich innerhalb Frankreichs verbreitet.
Die Mekong-Region umfasst Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Dem WWF zufolge können Forschende in der Region in nur einem Jahr mehr als 230 neue Tier- und Pflanzenarten ausmachen. Darunter sind eine gut getarnte Echse und eine Giftschlange mit langen Wimpern. Doch viele der Arten sind vom Aussterben bedroht.