Experte sieht Henne-Ei-Problem beim Wasserstoff-Hochlauf
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Der Vorsitzende des Landesverbandes Erneuerbare Energien pocht auf den Bau einer bestimmten Wasserstoff-Leitung. Für ein Henne-Ei-Problem beim Wasserstoff hat er einen Lösungsvorschlag.
Rostock (dpa/mv) - Nach der Genehmigung des Wasserstoff-Kernnetzes auch in Mecklenburg-Vorpommern pocht der Landesverband Erneuerbare Energien (LEE) auf die Realisierung auch der Leitung zwischen Rostock und Glasewitz. Diese müsse unbedingt kommen, sagte LEE-Vorsitzender Johann-Georg Jaeger der Deutschen Presse-Agentur. Dabei gehe es auch um Vertrauen. Hinter dem Abschnitt stehe ein Fragezeichen, auch wegen noch fehlender Produktionsanlagen für Wasserstoff.
Am Dienstag hatte die Bundesnetzagentur das von Fernleitungsnetzbetreibern vorgeschlagene Wasserstoff-Kernnetz in Deutschland und damit auch Leitungen in Mecklenburg-Vorpommern genehmigt. In MV gehören laut Schweriner Wirtschaftsministerium vier Leitungen dazu: Rostock-Glasewitz, Rostock Laage-Fliegerhorst, Rostock-Wrangelsburg und Lubmin-Uckermark.
Laut Ministerium steht für den Abschnitt Rostock-Glasewitz noch kein Vorhabenträger fest. Diese Frage müsse geklärt werden, damit die Großelektrolyseurprojekte entlang des Abschnitts Planungssicherheit hätten. Hier gehe es um knapp ein Gigawatt Elektrolysekapazität bis 2030 und ein Investitionsvolumen von 1,9 Milliarden Euro.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.