
Ex-Wärterin gesteht Sex mit Gefangenem
n-tv
Vor Gericht räumt eine frühere JVA-Beamtin ein, Sex mit einem Häftling gehabt und Handys für ihn eingeschleust zu haben. Sie erhält eine Bewährungsstrafe. Außerdem spricht das Gericht den Gefangenen und seine Eltern schuldig.
Eine ehemalige Justizbeamtin des Gefängnisses im schwäbischen Kaisheim ist wegen eines bezahlten Handyschmuggels in die Justizvollzugsanstalt (JVA) sowie einer Liebesbeziehung zu einem Häftling zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Das Amtsgericht Augsburg sprach die 30-Jährige wegen sexuellen Missbrauchs von Gefangenen und wegen Bestechlichkeit schuldig. Es verhängte ein Jahr und acht Monate Haft, die zur Bewährung ausgesetzt wurden.
Vor Gericht hatte die Frau zugegeben, zehn Mobiltelefone in die JVA geschmuggelt zu haben. Die 30-Jährige räumte auch ein, dass sie zu diesem Häftling eine Liebesbeziehung unterhalten und in einem Büro des Gefängnisses mit ihm Sex hatte.
Mit der früheren Justizvollzugsbeamtin, die nach Bekanntwerden der Vorwürfe von sich aus ihren Job gekündigt hatte, wurden auch der 34 Jahre alte Häftling sowie dessen Eltern wegen Bestechung beziehungsweise Beihilfe dazu verurteilt. Der Strafgefangene hatte die Beziehung zu der Frau ausgenutzt und den Schmuggel der Mobiltelefone eingefädelt. Seine Mutter hatte dann die Geräte besorgt und die Geldzahlungen abgewickelt. Die Handys wurden im Gefängnis an andere Mitgefangene weiterverkauft.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: