
Ex-Trump-Berater angeklagt und inhaftiert
n-tv
Die US-Demokratie erlebt am 6. Januar 2021 einen schwarzen Tag, als Menschen das US-Kapitol stürmen und fünf Menschen sterben - angestachelt von Trump. Sein früherer Berater Navarro weigert sich, vor dem Untersuchungsausschuss auszusagen. Das hat Folgen.
Der ehemalige Wirtschaftsberater und Unterstützer des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, Peter Navarro, ist wegen "Behinderung der Ermittlungsvorrechte des Kongresses" im Zusammenhang mit der Erstürmung des US-Kapitols am 6. Januar 2021 angeklagt worden. Der Ex-Berater wurde inhaftiert und soll einem Richter vorgeführt werden, wie das Bundesgericht in Washington mitteilte.
Der 72-jährige wurde angeklagt, weil er sich geweigert hatte, vor dem Untersuchungsausschuss des Kongresses als Zeuge auszusagen und Dokumente zur Verfügung zu stellen. Navarro habe "kein Geheimnis aus seiner Rolle bei den Manövern zur Umkehrung des Wahlergebnisses 2020 gemacht und sogar die Unterstützung des ehemaligen Präsidenten für diese Pläne erwähnt", erklärte der U-Ausschussvorsitzende Bennie Thompson.
Demnach arbeitete Navarro auch mit Donald Trumps ehemaligem politischen Berater Steve Bannon zusammen, um "die Zertifizierung durch den Kongress zu verzögern" und das Wahlergebnis zu ändern. Bannon war der erste enge Vertraute von Trump, der im vergangenen November wegen Behinderung der parlamentarischen Untersuchung angeklagt wurde. Navarro droht eine Haftstrafe zwischen 30 Tagen und einem Jahr sowie eine Geldstrafe von bis zu 100.000 Dollar für jeden Anklagepunkt.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: