Ex-Superstar Holmes verteidigt sich vor Gericht
n-tv
Mit 19 Jahren gründet Elizabeth Holmes ihr eigenes Unternehmen für Bluttests und schafft es zur Milliardärin. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, die Investoren getäuscht zu haben. Vor Gericht verteidigt sich die 37-Jährige nun im Zeugenstand selbst - und geht damit ein hohes Risiko ein.
Die wegen Betrugs vor Gericht stehende frühere US-Bluttestunternehmerin Elizabeth Holmes hat sich gegen den von der Staatsanwaltschaft erhobenen Vorwurf der Täuschung verteidigt. Um ihr Bluttest-Unternehmen Theranos voranzubringen, habe sie all ihre Ersparnisse eingesetzt und sich auch nach ihrem Studienabbruch intensiv der Forschung gewidmet, sagte die 37-Jährige am Freitag vor dem zuständigen Gericht im kalifornischen San José.
"Ich habe damit begonnen, mit meinen Eltern zu sprechen. Sie haben mir erlaubt, das Geld zu nutzen, das ich für die Uni gespart hatte, um an meinem Patent zu arbeiten. Dann bin ich losgezogen, um Geld zu sammeln oder zu leihen", sagte Holmes über ihre Unternehmensgründung als 19-Jährige im Jahr 2003. Auch, nachdem sie 2004 ihr Studium an der Stanford University abgebrochen habe, habe sie ihre "komplette Zeit" mit der Forschung für ihre Bluttests verbracht.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."