Ex-Rivale tritt nach gegen Michael Schumacher
n-tv
Jacques Villeneuve wird in der Formel 1 1997 bereits in seiner zweiten Saison im Williams Weltmeister. Geprägt ist seine Zeit vor allem durch die Duelle mit Rekordweltmeister Michael Schumacher. Der Kanadier macht dem Deutschen nun Vorwürfe, sich nicht nur mit fairen Mitteln verteidigt zu haben.
Die Diskussionen über das "Dirty Driving", das "Dreckige Fahren", waren spätestens nach dem Großen Preis von Österreich in Spielberg Ende Juni aufgekommen. Dort hatte der amtierende Weltmeister Max Verstappen (Red Bull) beinhart und über das erlaubte Limit hinaus seine Führungsposition gegenüber Lando Norris im McLaren verteidigt, dafür sogar eine Kollision in Kauf genommen. In der Folge verloren beide Piloten mit beschädigten Boliden ihre Top-Platzierung, Verstappen kassierte zwei Strafpunkte sowie eine Zehn-Sekunden-Strafe für sein Foulspiel gegen Widersacher Norris.
Für Jacques Villeneuve lässt sich der Zeitraum, seit dem in den direkten Duellen in der Formel 1 auch mit unfairen Mitteln gekämpft wird, ziemlich genau eingrenzen, wie er im Interview mit dem Portal "olbg.com" ausführte.
"Michael Schumacher begann den Trend des 'Dirty Drivings'", ist sich der 53-Jährige sicher. Unvergessen in diesem Zusammenhang ist der ebenso unsportliche wie dramatische Rammstoß des späteren Rekordweltmeisters im Jahr 1997 gegen Jacques Villeneuve, als die beiden im spanischen Jerez um die WM-Krone fuhren.
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