Ex-Mann der Tochter erstochen: Urteil erwartet
n-tv
Auf einer Kreuzung in einer oberfränkischen Kleinstadt kommt es an einem Samstagvormittag im Juli 2021 zur Gewalteskalation. Das Opfer: Ein 32-jähriger Mann. Seine mutmaßliche Mörderin: Die ehemalige Schwiegermutter.
Bamberg/Ebermannstadt (dpa/lby) - Sie soll den Ex-Mann ihrer Tochter mitten auf einer Kreuzung in einer oberfränkischen Kleinstadt erstochen haben. Heute steht einer 54-Jährigen am Landgericht Bamberg das Urteil in ihrem Prozess bevor. Staatsanwaltschaft und Nebenklage fordern laut Gericht eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes. Der Verteidiger der Angeklagten will die Tat dagegen als Totschlag bewertet sehen und plädiert auf eine Freiheitsstrafe von nicht mehr als acht Jahren.
Laut Anklage war der 32-jährige Mann, das spätere Opfer, im Juli 2021 zu seiner geschiedenen Ehefrau nach Ebermannstadt (Landkreis Forchheim) gekommen, um erstmals alleine Zeit mit der gemeinsamen Tochter zu verbringen. Die ehemalige Schwiegermutter soll dem früheren Soldaten in den Oberkörper gestochen, ihn dann zu einer Kreuzung verfolgt und ihm dort nochmals mehrere Stiche zugefügt haben.
Beim Prozessauftakt hatte die Frau mitteilen lassen, bei der Tat sei über Monate angestaute Wut aus ihr herausgebrochen. Der Mann habe ihre Tochter und die zweijährige Enkelin schlecht behandelt. Der Richter hatte darauf hingewiesen, dass es zu den Beziehungen innerhalb der Familie in den Akten auch andere Darstellungen gebe.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.