Ex-Manager Abou-Chaker muss 2,2 Millionen Euro an Bushido zahlen
Die Welt
Die Trennung von Bushido und Clanchef Arafat Abou-Chaker beschäftigt die Justiz seit Jahren. Nun muss der Ex-Manager über zwei Millionen Euro an den Rapper zahlen – das entschied das Landgericht Berlin.
Bushidos Ex-Manager muss mehr als 2,2 Millionen Euro an den Rapper zahlen. Das hat das Landgericht Berlin entschieden, wie eine Sprecherin am Freitag mitteilte. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung berichtet. Der Musiker hat sich damit erfolgreich gegen eine Klage seines früheren Geschäftspartners Arafat Abou-Chaker gewehrt. Dieser hatte nach Gerichtsangaben mehrere Rechnungen gestellt, mit denen er Anteile an den Einnahmen des Rappers verlangte. Dabei berief er sich nach Angaben von Bushidos Anwalt auf einen Vertrag, den das Gericht aber nicht anerkannte. Der Musiker reagierte auf die Forderung des Ex-Partners mit einer sogenannten Widerklage – und gewann.
Konkret muss der Ex-Manager, auch als Clanchef bekannt, 2.205.658,87 Euro nebst Zinsen an den 44-Jährigen zahlen, wie die Gerichtssprecherin mitteilte. Die Entscheidung erfolgte nach ihren Angaben im Wege eines sogenannten Versäumnisurteils. Dies ist bei Zivilprozessen der Fall, wenn ein Beteiligter etwa nicht erscheint zum Termin oder keinen Antrag stellt.