Evergrande-Aktie stürzt bei Börsen-Comeback ab
n-tv
Auf seinem Höhepunkt ist der chinesische Immobilienriese Evergrande 50 Milliarden Dollar wert. Was folgt, ist ein steiler Absturz. Wegen fehlender Geschäftsdaten nehmen die Behörden den Konzern im März 2022 von der Börse. Bei der Rückkehr aufs Parkett erlebt die Aktie nun eine extreme Talfahrt.
Die Aktie des schwer verschuldeten chinesischen Immobilienentwicklers Evergrande ist zum Wochenstart an der Börse von Hongkong abgestürzt. Der Kurs fiel bis Handelsschluss um fast 80 Prozent. Der Handel mit Evergrande-Papieren war nach einer Pause von rund 17 Monaten heute erst wieder zugelassen worden, nachdem der Konzern Zahlen zu Umsatz und Gewinn veröffentlicht hatte.
Gleich zu Handelsbeginn stürzte der Kurs um fast 87 Prozent ab. Gegen Mittag war Evergrande an der Börse noch rund 590 Millionen Dollar (545 Millionen Euro) wert - 2017 hatte der Börsenwert einen Höhepunkt von mehr als 50 Milliarden Dollar erreicht. Seitdem ging es steil bergab.
2021 war bereits die Pleite des riesigen Unternehmens befürchtet worden. Im März 2022 erklärte Evergrande, der Konzern könne seinen geprüften Geschäftsbericht für 2021 nicht pünktlich vorlegen. Daraufhin wurde der Aktienhandel ausgesetzt.
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