Eurowings lässt rund 250 Flüge entfallen
n-tv
Mit der Forderung nach kürzerem Flugdienst und längeren Ruhezeiten gehen die Piloten der Fluglinie Eurowings in den Streik. Rund die Hälfte der geplanten Flüge entfällt, Zehntausende Passagiere bleiben am Boden. Für Freitag kündigt die Airline wieder einen "weitgehend normalen Flugbetrieb" an.
Der Pilotenstreik beim Ferienflieger Eurowings hat zu zahlreichen Flugausfällen geführt. Die Airline musste knapp die Hälfte ihrer 500 geplanten Flüge mit bis zu 30.000 betroffenen Passagiere streichen. Am Freitag rechne Eurowings aber wieder mit einem "weitgehend normalen Flugbetrieb", sagte ein Sprecher. Die Pilotinnen und Piloten der Lufthansa-Tochter klagen über eine hohe Arbeitsbelastung und streikten etwa für längere Ruhepausen.
Der Ausstand begann um Mitternacht, die ersten Flüge musste Eurowings am frühen Morgen streichen - so fielen die Verbindungen von Köln/Bonn nach Rhodos und nach Mallorca aus. Der Streik sollte bis Donnerstag um Mitternacht dauern. Betroffen vom Streik waren nur Flüge von Eurowings Deutschland, nicht die von Eurowings Europe. Auch die Langstrecken-Tochter Eurowings Discover, die von Frankfurt und München aus fliegt, war ausgenommen. Zudem konnte Eurowings auf Hilfe des Mutterkonzerns Lufthansa setzen. Über 30.000 Fluggäste - und damit mehr als die Hälfte der für Donnerstag gebuchten Passagiere - würden ihr Ziel mit Eurowings erreichen, erklärte die Airline. Sie ist spezialisiert auf preisgünstige Direktflüge innerhalb von Europa.
Zum Streik aufgerufen hatte die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC). Sie begründete den Ausstand damit, dass in zehn Verhandlungsrunden über den seit 2015 unverändert geltenden Manteltarifvertrag keine nennenswerte Annäherung erreicht wurde. Zentrale Forderung ist demnach die Entlastung der Beschäftigten durch kürzere Flugdienstzeiten und längere Ruhezeiten.
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