Europas Teamspirit soll Ryder Cup sichern
n-tv
Sportlich hat es nicht gereicht für Martin Kaymer, doch seine Expertise ist beim Ryder Cup gefragt. Bei der 2021er-Ausgabe des Turniers zwischen Europa und den USA hat er ein neues Aufgabengebiet. Neun Jahre nach dem "Wunder von Medinah" setzt er auf den Teamspirit.
Die Ratschläge und Platzkenntnisse des Ryder-Cup-Helden von 2012 sind für die zwölf besten Golfer Europas auf dem Whistling Straits Golf Course Gold wert. Martin Kaymer ist ab diesem Freitag zwar nicht als Spieler beim prestigeträchtigen Kontinentalvergleich gegen die USA am Michigansee dabei, aber als einer von fünf Vize-Kapitänen, steht Deutschlands Topgolfer dem Team von Padraig Harrington mit all seiner Erfahrung zur Seite. Vor neun Jahren machte Kaymer mit dem siegbringenden Putt aus knapp zwei Metern das "Wunder von Medinah" für die Europäer perfekt.
"Ich habe natürlich alles versucht, mich sportlich für das Team zu qualifizieren, muss mir aber eingestehen, dass es einfach nicht gut genug war. An einem gewissen Punkt muss man ehrlich sein, dass ich im Moment nicht zu den zwölf besten Spielern Europas gehöre", sagte ein selbstkritischer Kaymer vor dem Abflug in die USA. "Jetzt freue ich mich, alles dafür zu geben, dass wir den Ryder Cup in Europa halten." Vor drei Jahren hatten die Europäer das US-Team in Paris deutlich mit 17,5:10,5-Punkten besiegt - an dem Erfolg war Kaymer nicht beteiligt. Insgesamt war der 36 Jahre alte Profi aus Mettmann vier Mal als Spieler beim Ryder Cup dabei: 2010, 2012, 2014 und 2016.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: