Europa- und Kommunalwahlen: Werben für hohe Beteiligung
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Am Sonntag wird in Mecklenburg-Vorpommern gewählt. 1,36 Millionen Stimmberechtigte können dabei mitentscheiden, wer ins EU-Parlament einzieht und wer in Kreisen und Kommunen künftig Politik macht.
Schwerin (dpa/mv) - Wahltag in Mecklenburg-Vorpommern: Rund 1,36 Millionen Menschen sind am Sonntag dazu aufgerufen, von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen und mit darüber zu entscheiden, wer künftig ihre Interessen im EU-Parlament, in Kreistagen, Stadt- und Gemeinderäten vertritt. Dabei dürfen erstmals auch schon 16- und 17-Jährige an den Europawahlen teilnehmen. Für die Kommunalwahlen in MV war die Altersgrenze schon 1999 gesenkt worden.
Neben Interessenverbänden, Vereinigungen und Parteien rief auch Landeswahlleiter Christian Boden zu einer möglichst großen Wahlbeteiligung auf. Bei den schon 2019 zeitgleich abgehaltenen Europa- und Kommunalwahlen hatten weniger als 60 Prozent der Wahlberechtigten im Land ihr Stimmrecht genutzt.
Um die 520 Sitze in den sechs Kreistagen und den beiden Stadtvertretungen in Rostock und Schwerin bewerben sich laut Landeswahlleiter 2450 Kandidatinnen und Kandidaten. Die CDU schickt dafür 537 Bewerber ins Rennen, so viele wie keine andere Partei. Es folgen die SPD mit 421, die Linke mit 258, die AfD mit 216, die FDP mit 177 und die Grünen mit 175 Bewerbern. Die restlichen 614 Kandidaten gehören kleineren Parteien und regionalen Wählervereinigungen an. Darüberhinaus kandidieren 48 Einzelbewerber.