Europa League: Brisantes Los - Leipzig trifft auf Moskau
RTL
Spartak Moskau?! Wladimir Putin rückte mit seiner Armee auf Kiew vor, als RB Leipzig ausgerechnet das brisante Los zog.
Spartak Moskau?! Wladimir Putin rückte mit seiner Armee auf Kiew vor, als RB Leipzig ausgerechnet das brisante Los im Achtelfinale der Europa League zog. Im Lichte des Angriffskriegs des russischen Präsidenten gegen die Ukraine wird sich Trainer Domenico Tedesco sich sicher nur gedämpft auf das Duell seinen Ex-Klub freuen können.
Schon am vergangenen Mittwoch hatte Tedesco, der Spartak von 2019 bis 2021 trainierte, mit Sorge auf die Lage in der Ukraine geblickt - bevor die ersten Raketen einschlugen. "Ich hoffe, dass eine friedliche Lösung dabei herauskommt", sagte der Coach, der am liebsten "über Fußball und nur über Fußball" spricht. Tedesco betonte, als Trainer habe er bei Spartak "eine sensationelle Zeit" gehabt, "sowohl sportlich als auch aus menschlicher Sicht".
Die Reise nach Russland wird RB derweil jedoch erspart bleiben. Nach dem Hinspiel am 10. März in Leipzig muss Spartak sein Heimspiel eine Woche später auf neutralem Platz austragen.
So entschied es das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Freitagmorgen. Wer weiß bei dem sich immer weiter zuspitzenden Konflikt jedoch, ob das Achtelfinale überhaupt wie geplant stattfinden wird.
Leverkusen und Frankfurt hatten als Gruppensieger die Zwischenrunde übersprungen und treten am 10. März zunächst auswärts an. Leipzig, dass Real Sociedad San Sebastian am Donnerstag souverän ausgeschaltet hatte, beginnt mit einem Heimspiel.
Die Rückspiele finden eine Woche später am 17. März statt. Das Finale steigt am 18. Mai in Sevilla.
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