EU will Impfstoff-Fabriken in Afrika bauen
RTL
Nachdem die Impfkampagne in Europa einigermaßen läuft, will die EU will auch die Verlierern der Pandemie unterstützen. Mit Impfstoff und Milliarden Euro.
Während wir in Deutschland schon darüber reden, ob man zwei verschiedene Impfstoffe mischen darf, warten viele ärmere Länder sehnsüchtig darauf, dass überhaupt irgendein Impfstoff geliefert wird. Das will die EU nun ändern – wohl auch aus eigenem Nutzen heraus. +++ Alle aktuellen Informationen zum Coronavirus finden Sie in unserem Live-Ticker auf RTL.de +++ Die Impfquote in Afrika ist schlecht – sehr schlecht. Nimmt man als Beispiel Nigeria – das bevölkerungsreichste Land des Kontinents – wird die Dramatik erst richtig deutlich. Von mehr als 200 Millionen Einwohnern sind erst knapp 1,9 Millionen geimpft. Das ist eine Quote von weniger als 1 Prozent. Und Nigeria gehört laut dem Statistikportal Statista noch zu den besser ausgestatteten Ländern. Im Vergleich: Deutschland kann aktuell knapp 40 Prozent vorweisen, von anderen Ländern, in denen die Impfkampagne schneller lief, wollen wir gar nicht reden. Das will die Europäische Union nun aber offenbar ändern. Teil 1 ist ein umfangreiches Hilfsprogramm, das noch dieses Jahr mehr als eine Milliarde Impfdosen nach Afrika bringen soll. Beteiligt daran sind alle großen Impfstoff-Hersteller, mit denen die EU Partnerschaften geschlossen hat.More Related News