EU und NATO sichern Ostländern Beistand im Konflikt um Migranten zu
DW
Angesichts der Situation an der Grenze zu Belarus waren die Spitzen von EU und NATO in Litauen. Der dortige Präsident fordert von der NATO ein Überdenken der Beziehungen zu Belarus.
In der Krise um Migranten an der östlichen Außengrenze der Europäischen Union haben die EU und die NATO den dortigen Mitgliedsländern ihre Solidarität versichert. "Ich möchte Ihnen hier die volle Solidarität der EU mit Litauen, Polen und Lettland in diesen sehr herausfordernden Zeiten versichern", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei einem Besuch in Litauen.
Die EU werde zur Grenzsicherung in diesem und nächstem Jahr 200 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Auch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg betonte nach einem Treffen mit Staatspräsident Gitanas Nauseda in Vilnius: "Kein Nato-Verbündeter ist auf sich allein gestellt."