
EU schlägt Ländern Maßnahmen vor
n-tv
Die steigenden Energiekosten machen Privathaushalten und Unternehmen in den EU-Mitgliedstaaten zu schaffen. Einige Länder fordern ein koordiniertes Vorgehen des Staatenbundes, etwa bei der Schaffung von Gasreserven. Die EU-Kommission will heute aber erst einmal eine Art Werkzeugkasten zur Selbsthilfe vorlegen.
Was können EU-Staaten gegen die immer weiter steigenden Energiepreise tun? Diese Europäische Kommission sucht heute nach Antworten und will eine sogenannte Toolbox vorlegen. Der Werkzeugkasten soll Maßnahmen enthalten, die EU-Länder national anwenden können, ohne den Markt zu verzerren. Haushalte und Unternehmen leiden zunehmend unter dem Druck anziehender Heiz- und Stromkosten.
Der Großhandelspreis von Erdgas ist zwischen Januar und Oktober um rund 440 Prozent gestiegen. Gas wird genutzt zum Heizen, aber auch zur Stromerzeugung - der fossile Brennstoff hat also auch einen Einfluss darauf, wie viel Strom kostet.