EU plant Ausbildung für Kiews Truppen
n-tv
Kiew schärft den westlichen Staaten seit einem halben Jahr ein, dass vor allem moderne Waffen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Die EU will nun auf einem anderen Kanal helfen: Ein Ausbildungsprogramm für das ukrainische Militär ist in Planung.
Angesichts des seit einem halben Jahr dauernden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine erwägt die Europäische Union ein Programm zur Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte. Dies kündigte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Rande einer Konferenz im nordspanischen Santander an. Die Verteidigungsminister der 27 EU-Mitgliedstaaten wollen bei einem Treffen am kommenden Montag in der tschechischen Hauptstadt Prag über die Pläne beraten.
Borrell unterstützte das Vorhaben. "Es erscheint vernünftig, dass ein Krieg, der dauert und voraussichtlich weiter dauern wird, Anstrengungen nicht nur in Form von Materiallieferung, sondern auch in Form von Ausbildung sowie von Hilfe bei der Organisation der Streitkräfte erfordert", sagte der frühere spanische Außenminister.
Kurz vor dem russischen Überfall auf das Nachbarland hatten die EU-Außenminister bereits Pläne zur Ausbildung der militärischen Führungskräfte der Ukraine gebilligt. Diese sahen insbesondere eine Beratung der früheren Sowjetrepublik bei der Reform der Offiziersausbildung vor. Nach Angaben westlicher Militärs wurden in der Ukraine bis zuletzt noch russische Taktiken gelehrt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.