
EU hebt Maskenpflicht in Flugzeugen auf
n-tv
In vielen EU-Ländern sind die meisten Corona-Maßnahmen bereits gefallen. EU-Behörden empfehlen deshalb ein Ende der Maskenpflicht im Luftverkehr ab Mitte Mai. Die Umsetzung richtet sich nach den nationalen Vorschriften der Mitgliedstaaten. In Deutschland ist die Abschaffung vorerst nicht möglich.
Die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes an Flughäfen und während Flügen wird in der Europäischen Union ab 16. Mai aufgehoben. Das kündigten die EU-Behörden für Sicherheit im Luftverkehr EASA und für Gesundheitsschutz ECDC an. Das stehe in Einklang mit den geänderten Vorgaben für öffentliche Verkehrsmittel nationaler Behörden in ganz Europa, erklärte EASA-Chef Patrick Ky. Die Umsetzung richtet sich allerdings nach nationalen Vorschriften, die in der EU unterschiedlich sind.
Airlines sollen die Passagiere weiter zum Maskentragen anhalten, wenn das für öffentliche Verkehrsmittel des Landes noch vorgeschrieben sei. Das ist in Deutschland der Fall. Eine Sprecherin der Lufthansa erklärte, die Airline-Gruppe richte sich nach den nationalen Vorgaben. Die Masken können demnach im Flugzeug erst fallen, wenn die entsprechende Vorschrift des Infektionsschutzgesetzes geändert ist.
Italien, Frankreich und andere EU-Länder haben entsprechende Corona-Maßnahmen schon aufgehoben. ECDC-Direktorin Andrea Ammon erklärte, auch wenn es keine Pflicht mehr zum Tragen von Mund-Nasen-Schutz gebe, sei diese Vorsichtsmaßnahme zusammen mit Abstand halten und Hände waschen der beste Weg, Ansteckungen zu vermeiden.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.