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EU fordert Ermittlungen zu illegalen Pushbacks
DW
Nach der Veröffentlichung von Videos, in denen mutmaßlich Polizisten Migranten an der EU-Außengrenze mit Gewalt zurückdrängen, lasten schwere Vorwürfe auf Kroatien und Griechenland. Nun zieht Brüssel Konsequenzen.
Die EU hat von Kroatien und Griechenland Untersuchungen wegen mutmaßlicher illegaler Zurückweisungen von Asylsuchenden an ihren Grenzen gefordert. Sie sei "zutiefst besorgt" über Medienberichte, nach denen Flüchtlinge teils mit Gewalt zurückgedrängt worden seien, sagte EU-Innenkommissarin Ylva Johansson in Brüssel.
Recherchen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" und von Medien aus anderen EU-Ländern hatten gezeigt, dass insbesondere die kroatische Interventionspolizei und griechische Eliteeinheiten aktiv Pushbacks an ihren Grenzen betreiben.