EU dreht Pipeline-Projekten den Geldhahn zu
n-tv
Auf dem Weg zur Klimaneutralität passt die EU ihre Förderpolitik für Energieprojekte an. Künftig können Pipeline-Vorhaben nicht mehr mit Geld aus Brüssel rechnen. Dagegen rücken Stromnetze und Wasserstoff-Vorhaben verstärkt in den Fokus.
Die EU will künftig neue Öl- und Erdgaspipelines nicht mehr mit eigenen Mitteln fördern. Unterhändler der EU-Mitgliedstaaten und des Europaparlaments einigten sich auf eine Reform der sogenannten TEN-E-Verordnung zum Ausbau grenzüberschreitender Energienetze. Die überarbeitete Verordnung setzt neue Schwerpunkte in der Energieproduktion, um die Klimaziele der EU zu erreichen.
Besonders Stromnetze, Leitungen zu Off-Shore-Windparks und für klimafreundliche Gase wie Wasserstoff sollen künftig gefördert werden. Neue Projekte ausschließlich mit fossilem Öl oder Erdgas dürfen indes keine EU-Unterstützung mehr erhalten. Die Förderung erfolgt durch sogenannte Vorhaben von gemeinsamem Interesse (PCIs), die schneller genehmigt und mit EU-Geldern unterstützt werden können.
Wie geht es für die Tausenden Beschäftigten bei VW weiter? Der Konzern plant, die Bezüge in der Krise zu kürzen. Die Arbeitnehmer kontern mit einem eigenen Zukunftskonzept. Noch gibt sich der Autobauer bedeckt, zum Start der dritten Tarifrunde mobilisiert die IG Metall zu einer großen Demonstration in Wolfsburg.