Etwa 500 Gegendemonstranten bei Scholz-Besuch in Magdeburg
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Magdeburg (dpa/sa) - Bei dem Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Magdeburg haben sich laut Polizei etwa 500 Gegendemonstranten eingefunden. Die drei angemeldeten Veranstaltungen am Donnerstag blieben aus polizeilicher Sicht "störungsfrei", wie ein Sprecher der Polizei am Freitag sagte. Scholz war nach seinem Besuch unter Trillerpfeifen-Lärm und "Scholz muss weg"-Rufen abgereist.
Der Bundeskanzler hatte dem Forschungscampus Stimulate der Otto-von-Guericke-Universität am Donnerstag in Magdeburg eine Stippvisite abgestattet. Die Mitarbeiter der Hochschule präsentierten dem Kanzler zudem Technologien der Medizintechnik, mit denen sie forschen. Für den Abend hatte Scholz in der Landeshauptstadt zum Bürgerdialog eingeladen und stellte sich etwa 90 Minuten lang den Fragen von Bürgern.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.