
Etliche Migranten sterben im Ärmelkanal
n-tv
Seit Jahresbeginn registrieren die Behörden mehr als 30.000 Versuche, über den Ärmelkanal nach Großbritannien zu fliehen. Beim Kentern eines Flüchtlingsbootes kommen nun erneut Menschen ums Leben. Die Politik in Paris und London zeigt sich entsetzt.
Beim Kentern eines Flüchtlingsbootes im Ärmelkanal sind mindestens 27 Menschen gestorben. Das Unglück ereignete sich nach Angaben der französischen Polizei vor der Küste von Calais. Premierminister Jean Castex sprach von einer "Tragödie". Der britische Premierminister Boris Johnson, in dessen Land die Flüchtlinge wollten, berief eine Krisensitzung ein.
Die Besatzung eines Bootes der französischen Marine sah am Nachmittag vor der Küste von Calais Menschen im Wasser treiben. Mehrere Schiffbrüchige seien teils bewusstlos von der Marine an Bord genommen worden, teilte das Innenministerium mit. Drei Hubschrauber und drei Boote waren an der Rettungsaktion beteiligt.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: