Essstörungen bei Mädchen nehmen deutlich zu
n-tv
Die Zahlen sind besorgniserregend: In wenigen Jahren steigen die Fälle von Essstörungen bei 12- bis 17-jährigen Mädchen um rund 54 Prozent an. Insgesamt leiden in Deutschland Hunderttausende unter Magersucht, Bulimie oder Binge Eating.
Immer mehr Mädchen leiden unter Essstörungen. Wie aus Daten der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) hervorgeht, stiegen die Fälle von Magersucht, Bulimie und Binge Eating bei den 12- bis 17-jährigen Mädchen zwischen 2012 und 2022 um rund 54 Prozent an. Während 2012 noch 90 Fälle pro 10.000 Versicherte registriert wurden, waren es zehn Jahre später schon 139 Fälle.
Nicht nur die in sozialen Medien propagierten Schönheitstrends können der KKH zufolge die Psyche stark belasten und bei Jugendlichen Selbstzweifel schüren, die zu seelischen Erkrankungen wie Essstörungen führen können. Auch die Coronapandemie scheine vor allem den Jugendlichen auf die Seele geschlagen zu sein. Allein vom Vor-Coronajahr 2019 auf 2022 registrierte die KKH in dieser Altersgruppe eine Zunahme der Essstörungen um 38 Prozent.
Zugleich ist der Anteil der 12- bis 17-jährigen Mädchen mit Essstörungen im Vergleich zu den gleichaltrigen Jungen mit 38 Fällen pro 10.000 Versicherte etwa viermal so hoch. 2022 wurden nach einer KKH-Hochrechnung insgesamt rund 455.000 Menschen in Deutschland wegen Magersucht, Bulimie oder Binge Eating ambulant behandelt.
Die Mekong-Region umfasst Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Dem WWF zufolge können Forschende in der Region in nur einem Jahr mehr als 230 neue Tier- und Pflanzenarten ausmachen. Darunter sind eine gut getarnte Echse und eine Giftschlange mit langen Wimpern. Doch viele der Arten sind vom Aussterben bedroht.