Esken fordert dauerhaftes Recht auf Homeoffice
Die Welt
Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken will das Recht auf Homeoffice gesetzlich verankern. Beschäftigte mit Fünf-Tage-Woche sollten eine Mindestmenge an Tagen im Jahr mobil oder von zu Hause aus arbeiten dürfen. Mehr im Live-Ticker.
Die SPD dringt für die Zeit nach Corona auf einen Rechtsanspruch für Arbeitnehmer auf Homeoffice für einen Teil der jährlichen Arbeitszeit. „Grundsätzlich sollen Beschäftigte bei einer Fünf-Tage-Woche mindestens 24 Tage im Jahr mobil oder im Homeoffice arbeiten können, wenn es die Tätigkeit erlaubt“, sagte die Partei-Vorsitzende Saskia Esken der „Augsburger Allgemeinen“. Homeoffice habe während der Corona-Pandemie enorm an Bedeutung gewonnen und die Arbeitswelt vieler Menschen verändert. „Während einige kaum erwarten können, endlich wieder ins Büro zu kommen, haben andere für sich erkannt, dass sie im Homeoffice effektiver und besser arbeiten können“, sagte Esken. Sie betonte, dafür sei eine gesetzliche Regelung notwendig. Auch im Homeoffice müssten Arbeits- und Ruhezeiten gelten und ein Recht auf Nichterreichbarkeitszeiten. „Zu einer flexiblen Arbeitswelt gehören eben auch flexible Arbeitsplatzmodelle“, sagte die SPD-Vorsitzende.More Related News