
Escobars Nilpferde kommen unters Messer
n-tv
Um dem Nilpferd-Problem in Kolumbien Herr zu werden, will die Regierung die Flusspferde des Drogenbarons Escobar sterilisieren lassen. Allerdings schlägt der Eingriff mit 9000 Euro pro Tier ordentlich zu Buche. Alternativen sind daher ebenfalls in der Planung.
In Kolumbien hat die Regierung angesichts der ungebremsten Ausbreitung der Flusspferde des Drogenbarons Pablo Escobar angekündigt, die Tiere sterilisieren zu lassen. "Die chirurgische Sterilisation ist nur eine der drei Maßnahmen, die das Umweltministerium im Rahmen des Plans zum Umgang und zur Kontrolle der Flusspferde in Kolumbien vorsieht", teilte das kolumbianische Umweltministerium mit. Auch die Umsiedlung der Tiere und die ethische Euthanasie - also das Einschläfern - würden in Betracht gezogen.
Zuvor war berichtet worden, dass sich das Umweltministerium um Genehmigungen gemäß den internationalen Abkommen zum Handel mit geschützten Arten bemüht, um die Tiere in Tierparks in Mexiko und Indien unterzubringen.
Seit der Aufnahme der Flusspferde in die Liste der invasiven Arten des Landes im März 2022 soll die unkontrollierte Vermehrung bekämpft werden. Der Drogenbaron Escobar brachte einst vier afrikanische Flusspferde auf seinen Wohnsitz Hacienda Nápoles - aktuell sollen mehr als 160 Exemplare im Flusssystem des Rio Magdalena leben. Sie zerstören Felder, bringen das Ökosystem aus dem Gleichgewicht und Anwohner in Gefahr.

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