
ESA-Mission zur Asteroidenabwehr startet erfolgreich ins All
n-tv
Die "Hera"-Mission der Europäischen Raumfahrtagentur beginnt mit einem geglückten Start. Die Sonde soll zukünftig bei der Verteidigung unseres Planeten helfen. Dabei im Fokus: Asteroiden, die das Leben auf der Erde auslöschen könnten.
Die Abwehr von Gefahren aus dem All geht voran: Die "Hera"-Mission der Europäischen Raumfahrtagentur ESA zur Ablenkung von Asteroiden ist ins All gestartet. Dies zeigten Bilder einer Liveübertragung des Raketenstarts im ESA-Kontrollzentrum in Darmstadt. Die Sonde soll untersuchen, was der Einschlag der Sonde "Dart" vor zwei Jahren auf dem Asteroiden Dimorphos angerichtet hat. Die Ergebnisse können dabei helfen, die Erde künftig vor verheerenden Asteroideneinschlägen zu schützen.
"Einen Schritt zur planetaren Verteidigung", nannte ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher die Mission. Der Direktor des Kontrollzentrums, Rolf Densing, fügte hinzu: "Es ist erstmals in der Geschichte der Menschheit, dass wir die Möglichkeit haben, den Planeten zu verteidigen." Laut Aschbacher wisse die Wissenschaft aber derzeit von keinem Asteroiden, der in den nächsten drei Generationen eine tödliche Wirkung auf der Erde entfalten könne.
