Es war nicht alles schlecht – aber zu vieles
Die Welt
Nach dem 0:1 gegen Frankeich in ihrem ersten EM-Spiel steht die deutsche Nationalelf unter Druck. Zwar spielte sie gegen den Weltmeister phasenweise auf Augenhöhe – aber das reicht auf diesem Level nicht.
Die deutsche Nationalelf hat ihren EM-Auftakt verdient verloren. Das Gegentor fiel zwar unglücklich, es war auch keine durchweg schwache Leistung der Auswahl um Abwehrchef Mats Hummels. Sie hat phasenweise und in Teilen sogar auf Augenhöhe mit dem Weltmeister Frankreich agiert. Ihr Problem: Phasenweise und in Teilen reicht auf diesem Niveau nicht. Beim 0:1 war längst nicht alles schlecht – doch zu vieles. Der Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw fehlte die Durchschlagskraft. In der Offensive ging sie zu wenig Risiko, auch in der Endphase entwickelte sie zu wenig Effektivität. Toni Kroos und Ilkay Gündogan, den zentralen Mittelfeldspielern, fehlten mitunter die Anspielstationen – und Rückkehrer Thomas Müller der „Zielspieler“, den er beim FC Bayern in Robert Lewandowski hat.More Related News