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"Es tut mir weh“ – Emotionaler Müller entschuldigt sich
RTL
„Da war er, dieser eine Moment, der dir am Ende in Erinnerung bleibt, der dich nachts um den Schlaf bringt.“ Dieser Moment, von dem Thomas Müller da schreibt...
"Da war er, dieser eine Moment, der dir am Ende in Erinnerung bleibt, der dich nachts um den Schlaf bringt." Dieser Moment, von dem Thomas Müller da schreibt, hätte das Geschehen im Wembley-Stadion am Dienstagabend ändern können. Er hätte dafür sorgen können, dass Fußball-Deutschland den Ausgleich feiert – und am Ende hätte er vielleicht sogar das Weiterkommen eingeleitet. Stattdessen aber ließ ausgerechnet Müller, der bei der EM sein DFB-Comeback feierte und noch immer in seiner erfolgreichen Karriere ohne EM-Tor dasteht, diese Riesen-Chance ungenutzt. Dafür sagt die Nummer 25 "Entschuldigung!". Knapp neun Minuten vor dem Ende des Spiels war er da, "dieser eine Moment". Müller lief allein von Englands Verteidigern verfolgt auf Keeper Jordan Pickford zu. Deutschlands Torjäger zog ab – und setzte seinen Schuss knapp am linken Pfosten vorbei. Fans hatten den Ball schon im Tor landen sehen, ehe die große Enttäuschung eintrat. Enttäuschung über diesen Moment, "für den du als Fußballer arbeitest, trainierst und lebst". Oder wie Müller weiß: "Dieser Moment, wenn du es alleine in der Hand hast, deine Mannschaft in ein enges K.o.-Spiel zurückzubringen und eine ganze Fußballnation in Ekstase zu versetzen." Ausgerechnet Müller wird zur Drama-Figur des Abends. Kein Drehbuchautor hätte es besser schreiben können. Doch Müllers Schmerz danach, er ist nicht gespielt – er ist wahr: "Diese Möglichkeit zu bekommen und sie dann ungenutzt zu lassen, tut mir verdammt weh. Es tut mir weh für das ganze DFB-Team, meine Mitspieler und unseren Trainer, die mir allesamt das Vertrauen geschenkt haben, genau dann zur Stelle zu sein."More Related News