
Es muss gar nicht immer Mutti sein
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Blumen, Selbstgebasteltes oder Frühstück ans Bett: Am Muttertag scheint einiges anders zu laufen als an allen anderen Tagen des Jahres. An denen sollen Mütter nämlich fürsorgliche, geduldige und möglichst ständig greifbare Bezugspersonen für ihre Kinder sein. Doch diese Anforderungen sind für eine einzige Person zu viel.
Ein Baby kommt zur Welt, weint und findet Trost an der Brust. "Bonding" - so wird der erste Körperkontakt zwischen Mutter und Neugeborenem genannt, ein Schritt zur körperlichen Bindung. Am Verhalten des Kindes kann die Mutter später im besten Fall dessen Bedürfnisse erkennen und darauf eingehen. Doch soll sie für den Rest ihres Lebens ausnahmslos die hierarchisch wichtigste Bindungsperson für den Nachwuchs sein? Was ist mit dem Vater oder anderen Menschen im Umfeld des Kindes?
Die Erziehungsmethode, in der die Mutter auf alle Interessen des Kindes einzugehen versucht, hat ihren Ursprung in der Bindungstheorie. Die vom britischen Psychoanalytiker und Kinderpsychiater John Bowlby ausgehende Theorie ist in Kindertageseinrichtungen und einer breiten Öffentlichkeit hierzulande anerkannt. Sie setzt für die Entwicklung eines emotional gesunden Menschen voraus, dass er in der Kindheit genug Liebe von seiner Bindungsperson bekommt - sei es von Mutter oder Vater.
Als Bindungsperson gilt der Mensch, den das Kind beispielsweise sucht, wenn es von der Schaukel gefallen ist oder um den es bei einer Trennung besonders weint, wie der Kinder- und Jugendpsychiater Karl Heinz Brisch erklärt, ein Befürworter der Bindungstheorie. Eine solche Nähe komme in etwa einem Jahr zustande, erklärt der Professor an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Salzburg (Österreich).

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: