Es ist Kastenzeit!
Süddeutsche Zeitung
Nie leuchtete der "Instrumentenkasten" heller als in der Pandemie - quasi minütlich wird er als Metapher bemüht. Eine Sprachkritik.
Dreimal taucht Alfred Hitchcock in seinen Filmen mit einem Instrumentenkasten auf. Das erste Mal in "Spellbound" aus dem Jahr 1945. Da verlässt Hitchcock mit einem Geigenkasten einen Hotelaufzug. Zwei Jahre später, in "The Paradine Case", scheint es dann ein eingepacktes Cello zu sein, mit dem er in einer Filmszene aus dem Zug steigt, und 1951, in "Strangers on a Train", taucht der Regisseur wieder mit so einem Instrumentenkasten auf. Diesmal transportiert er damit wohl einen Kontrabass.
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