
Es gäbe so viele Wege zum EM-Titel
n-tv
Die deutsche Nationalmannschaft hat beste Karten, bei der Fußball-EM die Gruppenphase zu überstehen - und dann geht das Turnier ja erst so richtig los. In der K.-o.-Runde kann jedes Spiel das letzte sein. Auch, wenn noch vieles offen ist, sind schon Plan- und Gedankenspiele erlaubt.
Robin Gosens (so die öffentliche Wahrnehmung) sei Dank: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat den Einzug in die K.-o.-Runde der Europameisterschaft am Mittwoch gegen Ungarn (21 Uhr/ ARD und im Liveticker auf ntv.de) weiter selbst in der Hand. Das 4:2 gegen Portugal, das durchaus dazu angetan war, viel Vertrauen und Sympathien des Fußball-Volkes und der angeschlossenen Experten zurückzugewinnen, sorgt dafür, dass in der "Hammergruppe" F für das DFB-Team am letzten Spieltag der Gruppenphase alles möglich ist - buchstäblich. Gruppensieg, starker Zweiter, zitternder Dritter oder das Vorrunden-Aus. Ein Überblick, wie es nach dem Vorrundenfinale für die Mannschaft von Joachim Löw weitergehen könnte. Klar ist die Sache, wenn Deutschland gegen Ungarn verliert und Portugal gegen Frankreich mindestens einen Punkt holt: Dann schließt Deutschland die Gruppe F als Letzter ab, die Ära von Joachim Löw als Bundestrainer geht nach 15 Jahren mit der größtmöglichen Katastrophe zu Ende. Löw hatte ja angekündigt, dass nach der EM für ihn beim DFB Schluss ist. Es wäre ein Ende mit Schrecken. Wahrscheinlicher ist allerdings das Weiterkommen, dafür hat schon die UEFA mit der Aufstockung auf 24 Teams gesorgt: 16 davon überstehen die Gruppenphase.
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.