Erwerbstätigenquote in Sachsen-Anhalt um 5 Prozent gestiegen
n-tv
Jährlich wird ein Prozent der Privathaushalte für den Mikrozensus befragt. Erste Ergebnisse zeigen nun, wie sich die Erwerbstätigenquote innerhalb der letzten zehn Jahre verändert hat.
Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt ist die Erwerbstätigenquote seit 2013 um fünf Prozent gestiegen. Ersten Ergebnissen des Mikrozensus zufolge waren im Jahr 2023 mit 76 Prozent mehr als drei Viertel der Menschen im erwerbsfähigen Alter (von 15 bis unter 65 Jahre) erwerbstätig. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landesamts für Statistik Sachsen-Anhalt hervor. 2013 lag die Erwerbstätigenquote bei den 15- bis 64-Jährigen noch bei rund 73 Prozent.
Von den insgesamt 1.006.600 Erwerbstätigen waren 532.500 männlich und 474.200 weiblich. 2023 arbeiteten 37 Prozent der erwerbstätigen Frauen 40 oder mehr Stunden in der Woche, bei den Männern waren es 69 Prozent, wie es hieß. Insgesamt934.600 der Erwerbstätigen waren demnach abhängig Beschäftigte.
10 Prozent der 449.900 weiblichen abhängig Beschäftigten hatten einen befristeten Arbeitsvertrag abgeschlossen und 39 Prozent arbeiteten in Teilzeit. Von den 484.700 männlichen abhängig Beschäftigten waren lediglich 12 Prozent in Teilzeit angestellt, so das Amt.