
Erstmals Landesintegrationspreis verliehen
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Der Landesintegrationspreis Mecklenburg-Vorpommern ist am Montag erstmals in Schwerin vergeben worden. Preisträger gibt es in den Kategorien Hauptamt, Ehrenamt und Einzelperson, wie die Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Jana Michael, mitteilte. Es habe 51 Bewerbungen gegeben.
Den Preis in der Kategorie Ehrenamt erhielt das Psychosoziale Zentrum Rostock. 18 Ehrenamtliche unterstützen dort über ihre Arbeit die psychosoziale, therapeutische und medizinische Versorgung von Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund, wie es hieß. Als besonders engagierte Einzelperson wurde Asem Alsayjare ausgezeichnet, der aus Syrien stammt. Er gehört den Angaben zufolge zu den zentralen Akteuren der Integrationsarbeit in Schwerin. Er habe bereits einen Verein gegründet und zahlreiche Veranstaltungen und Projekte initiiert.
In der Kategorie Hauptamt setzte sich die Regionale Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) Mecklenburg-Vorpommern durch. Seit 2020 setze diese sich für mehr Aufmerksamkeit für die Geschichte und Gegenwart von Sinti und Roma in Mecklenburg-Vorpommern ein.
Michael zeigte sich dankbar für die zahlreichen Bewerbungen und betonte den Wert der Integrationsarbeit im Land. "Die Integrationsarbeit in Mecklenburg-Vorpommern sorgt dafür, dass sich Menschen hier zu Hause fühlen können und das Zusammenleben aller Menschen gefördert und bereichert wird", erklärte sie laut Pressemitteilung.